Das Belvedere in Wien lädt Kunstliebhaber zu einem besonderen Highlight ein: Die Ausstellung „Hannah Höch. Montierte Welten“ zeigt vom 21. Juni bis 6. Oktober 2024 eine umfassende Retrospektive der deutschen Dadaistin, Malerin und Fotomontage-Künstlerin.
Ein Blick auf die Künstlerin
Hannah Höch (1889–1978) ist als Pionierin der Collage und Fotomontage bekannt. Ihre innovativen Werke entstanden bereits in den 1920er-Jahren, aber ihre Bedeutung und der Einfluss auf die Kunst des 21. Jahrhunderts sind heute aktueller denn je. Als einzige Frau im Kreis der Berliner Dadaisten hat Höch mit Schere und Leim auf scharfsinnige und ironische Weise die Macht und Wirkung von Bildern untersucht.
Die Ausstellung im Unteren Belvedere
Die Retrospektive im Unteren Belvedere präsentiert rund 80 ihrer Fotomontagen sowie eine Auswahl von Gemälden, Zeichnungen und Druckgrafiken. Diese Werke werden in einen dialogischen Kontext mit Filmprojektionen von Künstlern wie Hans Richter, László Moholy-Nagy und Fernand Léger gesetzt, die Höch beeinflusst haben.
Kooperation mit dem Zentrum Paul Klee
Diese Ausstellung ist eine Zusammenarbeit mit dem Zentrum Paul Klee in Bern, das ebenfalls Höchs Werke präsentiert. Generaldirektorin Stella Rollig und Kurator Martin Waldmeier heben hervor, wie relevant Höchs Arbeiten heute noch sind, insbesondere ihre Auseinandersetzung mit der visuellen Alltagskultur und der Medienkritik.
Ein Muss für Kunstbegeisterte
Für Kunstliebhaber bietet diese Ausstellung eine einmalige Gelegenheit, die wegweisenden Werke von Hannah Höch zu entdecken. Ihre Fotomontagen und ihre Fähigkeit, die moderne Gesellschaft durch Kunst zu reflektieren, machen sie zu einer der faszinierendsten Künstlerinnen ihrer Zeit.
Weitere Informationen zur Ausstellung findest du auf der Webseite des Belvedere.