MAMUZ 2025: Eiszeit und die Sprache der Göttinnen – Ein faszinierender Blick in die Vergangenheit

MAMUZ 2025: Eiszeit und die Sprache der Göttinnen

Das MAMUZ Museum, mit seinen zwei Standorten Schloss Asparn/Zaya und Museum Mistelbach, nimmt Besucher:innen auch 2025 mit auf eine Zeitreise durch 40.000 Jahre Menschheitsgeschichte. Mit den Ausstellungen „Eiszeit“ und „Die Sprache der Göttinnen“ bietet das Erlebnismuseum nicht nur Einblicke in die Welt unserer Vorfahren, sondern verbindet archäologische Funde mit zeitgenössischer Kunst und einem interaktiven Erlebnis für die ganze Familie.

Eiszeit – Leben in einer unwirtlichen Epoche

Ab dem 15. März 2025 widmet sich das MAMUZ Museum Mistelbach der erdgeschichtlichen Epoche der Eiszeit. Diese Phase, die vor etwa 2,7 Millionen Jahren begann und vor 11.700 Jahren endete, prägte den Großteil der Menschheitsgeschichte. Die Ausstellung beleuchtet die Herausforderungen, denen sich die Menschen als Nomaden und Jäger:innen gegenüber sahen, und stellt die Lebensweise dieser Zeit in den Mittelpunkt.

Zu den Höhepunkten zählen:

  • Archäologische Funde: Unter anderem die sensationellen Entdeckungen zweier Säuglingsgräber vom Wachtberg in Krems.
  • Tierpräparate: Detailgetreue Darstellungen der Tierwelt der Eiszeit, darunter Mammuts und Rentiere.
  • Videoinstallationen: Multimediale Einblicke in das Leben und Überleben während der Eiszeit.
  • Kinder-Mitmach-Stationen: Interaktive Bereiche, die speziell für junge Besucher:innen gestaltet wurden, machen die Ausstellung zu einem Erlebnis für die ganze Familie.

Kuratiert von Thomas Einwögerer und in Kooperation mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, verspricht die Schau eine umfassende und spannende Aufbereitung dieses bedeutenden Kapitels der Menschheitsgeschichte.

Die Sprache der Göttinnen – Prähistorische Frauendarstellungen neu interpretiert

Parallel dazu öffnet am 13. April 2025 im MAMUZ Schloss Asparn/Zaya die Ausstellung „Die Sprache der Göttinnen“ ihre Tore. Diese Schau verbindet urgeschichtliche Darstellungen weiblicher Körper mit zeitgenössischen künstlerischen Interpretationen und bietet damit einen außergewöhnlichen Blick auf das Thema Weiblichkeit in der Kunst.

Zu den Highlights gehören:

  • Prähistorische Venusfiguren: Ikonische Darstellungen, die die Rolle von Frauen in Jäger- und Sammlergesellschaften sowie in der Jungsteinzeit beleuchten.
  • Moderne Kunstwerke: Werke internationaler Künstler:innen, die die prähistorische Darstellung des weiblichen Körpers mit aktuellen feministischen Diskursen in Verbindung setzen.
  • Interaktive Installationen: Besucher:innen können den Wandel von Geschlechterrollen und Symbolik durch verschiedene Epochen nachvollziehen.

Kuratiert von der Künstlerin Elisabeth von Samsonow und der Archäologin Katharina Rebay-Salisbury, schafft diese Ausstellung eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart, indem sie archäologische Funde mit zeitgenössischen Konzepten vereint.

Veranstaltungen und Begleitprogramm

Das MAMUZ bietet auch 2025 ein umfangreiches Rahmenprogramm, darunter:

  • Historische Feste wie „40.000 BC: Mammutjäger, Kelten und Co.“ (17./18. Mai) und das Hunnenfest (23./24. August).
  • Handwerkskurse und Aktivwochenenden, die die Geschichte hautnah erlebbar machen.
  • Die Nacht der keltischen Feuer (11. Oktober) und die Wikingertage (8. November), die spannende Einblicke in vergangene Lebenswelten bieten.

Praktische Informationen

  • Ort: MAMUZ Schloss Asparn/Zaya, Schlossgasse 1, 2151 Asparn/Zaya
    MAMUZ Museum Mistelbach, Waldstraße 44-46, 2130 Mistelbach
  • Dauer: 15. März – 30. November 2025
  • Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, Montag an Feiertagen, 10:00–17:00 Uhr
  • Eintritt: Saisonkarte € 29, Erwachsene € 13, ermäßigt € 11, Kinder (11–14 Jahre) € 4, freier Eintritt für Kinder unter 10 Jahren
  • Website: www.mamuz.at

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