In St. Pölten lädt die Sonderausstellung „Zimmer frei! Urlaub auf dem Land“ im Haus der Geschichte des Museums Niederösterreich zu einer spannenden Zeitreise ein. Bis zum 2. Februar 2025 können Besucher in die Kulturgeschichte des Sommerurlaubs auf dem Land eintauchen.
Einblick in die Ausstellung
Die Ausstellung beleuchtet in sechs Kapiteln die Entwicklung des Landurlaubs von 1945 bis heute. Sie erzählt Geschichten aus der Perspektive der Gäste und der Gastgeber und zeigt, wie sich die Urlaubsgewohnheiten und die Tourismusbranche über die Jahrzehnte verändert haben. Themen wie der Arbeitsdruck im Gastgewerbe, der Konflikt zwischen Tourismus und Landwirtschaft sowie der Trend zu klimaschonendem Nahurlaub werden ebenfalls thematisiert.
Interaktive Erlebnisse
Kati Bellowitsch und Manuel Rubey, die Testimonials der Ausstellung, präsentieren in einer Videokampagne auf Facebook und Instagram die verschiedenen interaktiven Stationen der Schau. Besucher können sich beispielsweise im Einräumen eines Kofferraums versuchen, in einem alten Zugabteil oder einem Opel Rekord Platz nehmen und am Fotopoint ihr Urlaubs-Selfie mit dem Hashtag #ausstellungzimmerfrei posten.
Besonderheiten und Aktionen
Besucher sind eingeladen, ihre eigenen Urlaubspostkarten an das Museum zu schicken und Teil der Ausstellung zu werden. Zusätzlich gibt es audiovisuelle Stationen, an denen man Geschichten von historischen Persönlichkeiten wie Elisabeth und Diethard Leopold hören kann. Die Ausstellung zeigt auch das Projekt „Instagram Repeat“ der Künstlerin Emma Agnes Sheffer, das die moderne Urlaubsfotografie und ihre Klischees thematisiert.
Öffnungszeiten und Eintritt
Die Ausstellung ist von Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 9:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, an Wochenenden und Feiertagen sogar bis 18:00 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro für Erwachsene, 9 Euro ermäßigt und 5 Euro für Kinder und Jugendliche von 7 bis 18 Jahren. Familienkarten sind für 20 Euro erhältlich. Die Museumscard St. Pölten, die für mehrere Standorte gilt, kostet 18 Euro pro Person.